Traditionelle Chinesische Medizin

Moxa-Therapie

Moxa: Lebensenergie durch Wärme der Artemisia

Die Moxa-Therapie (auch Moxibustion genannt) ist eine Heilmethode  aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Der Wärmereiz, der durch das glimmende Beifuß-Kraut an ausgewählten Akupunkturpunkten gesetzt wird,  soll den Fluss der Lebensenergie Qi regulieren und das Yang aktivieren.

Was geschieht bei einer Moxa-Behandlung?

Beifuß (botanisch Artemisia vulgaris) ist eine seit Jahrhunderten  auch in unserer Kultur bekannte Heilpflanze. Zum Moxen wird das getrocknete Kraut sehr fein zu einer watteähnlichen Substanz zerrieben bzw.  verkohlt und  zu Kegeln, Kugeln, Hütchen, einer Moxa-Zigarre oder Rolle gepresst. Bei der Moxibustion  wird die Artemisia angebrannt,  so dass die Wärme die ausgewählten Punkte  stark reizt. Verspürt der Patient einen Wärmereiz, wird das Moxa zum nächsten Körperpunkt weitergeschoben. Im Laufe einer Behandlung wird jeder Punkt etwa sechs- bis achtmal erwärmt. Diese Reizung regt nach der Vorstellung der TCM die Selbstheilungskraft des Patienten an.


Indirektes und direktes Moxen

Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten der Anwendung.

Die direkte Moxibustion

Sie wird  In China und Japan am häufigsten angewendet. Dabei setzt man Moxa-Kegel entlang der behandelnden Meridiane direkt auf die Haut, brennt sie an und lässt sie glimmen, wobei kleine Brandwunden und Entzündungen entstehen können.  Dieser Effekt ist allerdings gewünscht.

Moxa-Zigarre

Sehr bewährt hat sich in der Praxis der Einsatz einer (raucharmen) Moxa-Zigarre, deren glimmendes Ende etwa fünf Millimeter über den Therapiepunkt gehalten wird.  Mit dieser Methode lässt sich der Wärmereiz sehr individuell dosieren.

Moxa-Pflaster

Bei Moxa-Pflastern wird  mit Heilkräutern behandelt, die im Pflaster direkt eingearbeitet  sind und ohne Verbrennen an der Haut Wärme erzeugen.

Moxa-Nadeln

Bei einer Kombination aus Moxibustion und Akupunktur wird der Kegel aus Beifußkraut an feinen Stahlnadeln ( „heiße Nadel“) angebracht, sodass eine sehr zielgerichtete Behandlung bestimmter Akupunkturpunkte möglich wird.

Indirekte Moxibustion

Bei der  im Westen häufig praktizierenden indirekten Moxibustion wird  zwischen Haut und Moxakraut etwa eine bis zwei Millimeter dicke Barriere (z. B. durch eine Ingwer- oder Knoblauchscheibe) angebracht, die als Wärmeleiter und gleichzeitig als Isolator dienen. Im Bauchnabel wird auf einer Lage Salz oder einer Schicht Heilerde gemoxt.

Moxa-Minerall-Infrarotlampe

Für die Moxaanwendung an einer größeren Körperfläche eignet sich die sogenannte TDP-Lampe (aus dem Chinesichen als „Spezielles elektromagnetisches Spektrum“ übersetzt) oder chinesische Wunderlampe. Kernstück der Lampe ist eine Keramikplatte, die mit 33 Mineralien belegt ist. Diese  modulieren die Infrarot-Strahlung derart, dass ein deutlich besserer Effekt als bei herkömmlichen Infrarot-Lampen eintritt.  Bei ca. 280° Celsius erzeugt  die Keramikplatte eine schmale Badbreite an elektromagnetischen Wellen von 2-25 Mikrometer, die vom menschlichen Körper gut aufgenommen werden kann. Dieser Effekt dient der Verbesserung der lokalen Durchblutung und Entschlackung, sowie des Energieflusses.


Anwendungsgebiete der Moxibustion

In der TCM wird die Moxa-Therapie als  alleiniges Verfahren oder in Kombination mit anderen Methoden wie Akupunktur oder Schröpfen angewendet. Vor allem bei chronischen Erkrankungen und Beschwerden, bei denen der Patient ein Bedürfnis nach Wärme hat und die Beschwerden sich durch Wärme bessern, setzen TCM-Therapeuten die Moxibustion ein. So zum Beispiel bei:

  • chronischen Entzündungen des Magen-Darm-Trakts, der Blase oder im HNO-Bereich
  • Schmerzen z.B. durch Muskelverspannungen
  • Arthrose, verschiedene Rückenbeschwerden
  • chronische Bronchtis, Asthma
  • Ängste, Depression
  • körperlicher Schwäche nach schweren Erkrankungen
  • Erschöpfungszuständen (Burnout oder im Wochenbett)

Moxibustion bei Beckenendlage/Sanftes Wenden

Das Moxen ist darüber hinaus zur sanften Wendung des Kindes  aus Beckenendlage  bei Schwangeren bekannt. Die Stimulation bestimmter Punkte (z. B. Bl 67) regt dabei die Gebärmuttermuskulatur an. Das Kind soll so auf sanfte Art dazu gebracht werden, sich im Mutterleib in die  Schädellage zu drehen. Diese Behandlung wird im Vierfüßler-Stand bei Schwangeren ab der vollendeten 34. Schwangerschaftswoche mehrmals durchgeführt.

Risiken und Nebenwirkungen

Moxibustion ist mehr als eine Wärmeapplikation. Sie sollte von erfahrenen Therapeuten durchgeführt  werden und der Patient während der etwa 15 bis 20 Minuten andauernden Sitzungen nicht allein gelassen werden. Hautrötungen durch die Wärmeeinwirkung sind gewollt.
Bei  der direkten Moxibustion oder durch das Herabfallen der glimmenden Moxamasse auf die Haut können sich Brandblasen und bleibende Narben bilden. Der beim Verbrennen des Beifußkrautes entstehende Qualm kann zudem die Atemwege reizen.

Gegenanzeigen

Das Verfahren eignet sich nicht bei bestehenden Fülle- oder Hitzezuständen wie z. B. bei:

  • Fieber und Infektionen
  • akuten oder lebensbedrohlichen Erkrankungen
  • bei Bluthochdruck
  • Hyperaktivität oder starker Nervosität

Ebenso wird Moxibustion nicht am Kopf, im Gesicht und in der Nähe von Schleimhäuten angewandt, Bei ( Klein-)Kindern ist sie umstritten. Dafür findet sie häufig Verwendung in der Nähe des Bauchnabels, der bei der Akupunktur nicht genadelt werden sollte.

Kosten und Therapiedauer


Je nach Aufwand  berechne ich meinen üblichen Stundenlohn von € 90,- zzgl. Materialkosten.  Eine Sitzung dauert in der Regel ca. 20-30 Min, die Häufigkeit der Therapie orientiert sich nach dem Beschwerdebild.

Preisliste

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